Das Deutsche Rote Kreuz Köln hat seit 2016 Arbeitsstellen für Hebammen zur Versorgung der Frauen in der Schwangerschaft und nach der Geburt in den Flüchtlingsunterkünften des DRK implementiert. Dabei liegt der Fokus auf der Grundversorgung, Informationsvermittlung und Anbindung an das Regelsystem. Befristete Finanzierungen des Projektes bedingen Fluktuation in der Stellenbesetzung und Herausforderungen im Aufbau kontinuierlicher Strukturen. Die vom Institut für Hebammenwissenschaft an der Universität zu Köln durchgeführte Bedarfsanalyse zur Implementierung von Hebammenhilfe in die gesundheitliche Versorgung von geflüchteten Frauen während der Schwangerschaft und der postpartalen Zeit in den Unterkünften des Deutschen Roten Kreuzes in Köln gibt Aufschluss zum Tätigkeitsfeld der Hebammen des DRK und ihre Rolle in der Netzwerktätigkeit und interprofessionellen Zusammenarbeit. Die Bedeutung der Hebammenhilfe in Flüchtlingsunterkünften für die zu versorgenden Frauen und Kinder, den an der Versorgung beteiligten Akteur*innen des Sozial- und Gesundheitssystems und ihre Auswirkung auf die Integration in das Gesundheitssystem konnten durch die Auswertung von Interviewdaten herausgearbeitet werden.
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