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Implementierung von Hebammenhilfe in die gesundheitliche Versorgung von geflüchteten Frauen während der Schwangerschaft und der Postpartalen Zeit in den Unterkünften des Deutschen Roten Kreuzes in Köln

Zusammenfassung

Ermittlung des Bedarfes von Hebammenhilfe in die gesundheitliche Versorgung von geflüchteten Frauen während der Schwangerschaft und der postpartalen Zeit in den Unterkünften des Deutschen Roten Kreuzes in Köln.

Beteiligte des IfH

Prof.in Dr. Nicola H. Bauer

Angela Rocholl M.A.                                

Hintergrund

Der Anteil an registrierten geflüchteten Familien in Köln wächst in den letzten Jahren. Bekannte Zugangsbarrieren zum Gesundheitssystem wie Sprachbarriere, abweichende kulturelle Vorstellungen und fehlende Kapazitäten bei Ärzt*innen können in der reproduktiven Phase von Schwangerschaft, Geburt und postpartaler Zeit zu Unter-, Fehl- oder aber auch zu Mehrfachversorgung führen. Das Deutsche Rote Kreuz Köln hat seit 2016 Arbeitsstellen für Hebammen zur Versorgung der Frauen in den Flüchtlingsunterkünften des DRK implementiert. Dabei liegt der Fokus auf der Grundversorgung, Informationsvermittlung und Anbindung an das Regelsystem.

 

Das Institut für Hebammenwissenschaft wurde mit der Bedarfsanalyse dieses Projektes beauftragt.

Ziel

Aufgrund von Interviews mit Expert*innen in der Versorgung geflüchteter Schwangerer und junger Mütter soll der Bedarf für eine dauerhafte Implementierung von Arbeitsstellen von Hebammen in Flüchtlingsunterkünften des DRK erhoben werden.

Methoden

Befragung von Expert*innen:

 

Interviews mit Vertreter*innen der Flüchtlingsunterkünfte, Schwangerenberatungsstellen, geburtshilfliche Abteilungen, Gynäkolog*innen, Pädiater*innen, Psychosoziale Elternberatung und den Frühen Hilfen / Flüchtlingsmedizin des Gesundheitsamtes/geflüchtete Frauen / Hebammen des DRK

 

Qualitative Auswertung der Gesprächsinhalte.

Laufzeit

01.11.2023-31.08.2024

Förderung

Gefördert durch Glücks Spirale und die Firma Stada.

Bedarfsanalyse