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Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft: Feierlicher Start des Wintersemesters 2023/24 am 9. Oktober 2023

Das Highlight: Die Übergabe des Pinard´schen Hörrohrs

Studierende mit Hörrohr

62 Studierende des Studiengangs Angewandten Hebammenwissenschaft strahlten am 9. Oktober 2023 in die Kamera, als ihnen im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung zum Wintersemester 2023/24 etwas ganz Besonderes überreicht wurde: Das Pinard-Herztonrohr als Symbol der originären evidenzbasierten Tätigkeit von Hebammen. Den Start des Wintersemesters nahm das Institut für Hebammenwissenschaft und die Praxisakademie Hebammenwissenschaft (Uniklinik Köln) gemeinsam zum Anlass für eine feierliche Semestereröffnung im Hörsaal der Pathologie.

Mit dem Pinard´schen Herztonrohr, einem geburtshilflichen Stethoskop, können Hebammen bei werdenden Müttern etwa ab der 24. Schwangerschaftswoche die Herztöne des Babys erfassen. Das Abhorchen benötigt viel Übung: Der Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft bildet für die komplexen Anforderungen des seit kurzem an der Universität zu Köln über eine akademische Ausbildung vermittelten Hebammenberufs aus. Dies wurde auch über die Vorträge der zahlreichen Redner*innen deutlich, die sich an die Studierenden aus dem des 1., 3. und 5. Semesters sowie Lehrende, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Praxispartner*innen wandten.

Professorin Nicola H. Bauer, Instituts- und Studiengangsleitung, hieß die aus 27 Studierenden bestehende dritte Kohorte des dualen Studiengangs herzlich willkommen und gratulierte allen Studierenden zur Studiengangswahl. Zusammen mit Dorothee Herrmann, Leitung Praxisakademie Hebammenwissenschaft, führte sie über einen Ausflug in die Geschichte der Hebammenausbildung gestern und heute ins die akademische Hebammenausbildung ein. Begrüßt wurden die Studierenden auch durch Professor Peter Mallmann, Direktor der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, und die Prodekanin für Studium und Lehre, Professorin Stephanie Stock, die auf die wichtige gesellschaftliche Bedeutung des interdisziplinär angelegten Hebammenberufs hinwies.

Dr. h.c. Christoph Stosch, Dekanat der Medizinischen Fakultät, und die Pflegedirektorin der Uniklinik, Marina Filipovic, sowie Isabelle Gelhausen als Pflegedienstleitung und Dr. Barbara Strohbücker, Pflegedirektion  der Uniklinik, waren sich in ihren Beiträgen einig, dass die akademische Ausbildung von Hebammen eine große Bereicherung für die theoretischen wissenschaftlichen Bereiche wie auch in der gemeinsamen Tätigkeit in der Praxis ist. Hier werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Effekte auf die geburtshilfliche Praxis in den nächsten Jahren erwartet. Auch Stefanie Berghausen, stellvertretende Teamleitung des Kreißsaals der Uniklinik Köln, stellte die Vorteile der akademischen Hebammenausbildung heraus und forderte die Studierenden auf, kritische Fragen zu stellen.

Zwei Studierende des 5. Semesters, Pauline Mehrens und Sina Müller, schilderten die spannenden Anfänge ihrer Studienzeit und betonten die gute Einbindung in das universitäre System und den intensiven Zusammenhalt untereinander.

Abgerundet wurde der offizielle Teil durch die stimmungsvolle Untermalung der Musikerinnen Elisabeth Moog (Violine) und Cosima Streich (Cello).

Bei kühlen Getränken konnten sich schließlich alle Anwesenden angeregt über vergangene und kommende Semester austauschen. „Da in Köln Veranstaltungen ab dem zweiten Mal schon als Tradition gelten, streben wir für das nächste Jahr natürlich auf jeden Fall eine Wiederholung an,“ betonte Professorin Nicola H. Bauer.